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Albanien

September 2019

Albanien ist definitiv eine Reise wert.
Das Land zog uns bei der ersten Reise-Idee magisch an und 2019 war es endlich soweit. Die freundlichen Gastgeber, die wundervollen Berge und vor allem die hilfsbereiten Menschen haben uns seitdem in ihren Bann gezogen.

Die gesamte Tour incl. Anreise bei Polarstep

Die erste Station in Albanien war Shkodra (Shkodër)
Shkodra ist die fünftgrößte Stadt Albaniens und liegt im Vorland der albanischen Alpen. Ich finde diese Stadt muss bei einer Reise durch Albanien unbedingt besucht werden. Nicht nur wegen der Sehenswürdigkeiten, sondern weil sie lebendig ist und zu Erkundungen einlädt. Ein wunderbarer Einstieg in das albanische Leben.
Teilweise chaotisch, manchmal europäisch, multikulturell und die Einkommensverhältnisse des Landes werden sehr augenscheinlich.
Auf den ersten Blick fahren fast nur Mercedes Benz (Alt und Neu), die SUV Dichte mit dem Stern erscheint vergleichbar mit Stuttgart, dann aber wieder die Eselskarren mitten drin. Es gibt neben der Moschee Abu Bekr eine orthodoxe Kathedrale, eine Franziskanerkirche oder eine Stephanskathedrale. Der Fußgängerboulevard in der Alt-Stadt lädt ein die Bars und Cafés zu genießen. Empfehlung: Abends in die Stadt und unbedingt in ein Restaurant (z.B. Rozafa Sea Food) abseits der Fußgängerzone.

Albanien Shkodra

Empfehlen kann ich den Stell- oder Campingplatz Legjenda. Sehr Ruhig gelegen unterhalb der sehenswerten Rozafa Festung, aber dennoch nahe genug (3,5 km) um auch am Abend die Stadt zu genießen. Taxis dürften sehr günstig sein, wir waren mit dem Fahrrad unterwegs.

Die Festung Rozafa liegt auf einem 130 Meter hohen Hügel zwischen den Flüssen Drin und Kir, ist vom genannten Stellplatz auch zu Fuß erreichbar und bietet einen tollen Rundumblick. Unbedingt als erstes erkunden, man hat von oben einen wuderbaren Blick über die Stadt !

https://derkastenwagen.de/freitag-der-13

Kruja

Über das Naturreservat Kuna und die Lagune Patok fuhren wir nach Kruja.
Die Stadt ist bekannt für die Festungsanlage, das dort gelegene Skanderbeg Museum und dem ethnologischen Museum.

Der Besuch der Festungsanlage ist wirklich zu empfehlen. Schöner Ausblick und das sehr interessante ethnologischen Museum ist Pflicht.
Dort ist das Leben im alten Albanien eindrucksvoll beschrieben.
Der Basar von Kruja ist weniger interessant, eher ein Souvenirmarkt für internationale Touristen.

Der Wallfahrtsort Sari Saltuk liegt oberhalb von Kruja in den Bergen auf dem Mount Krujë. Von hier hat man eine schöne Aussicht auf Kruja und des Vorland bis zur Küste. Der Mount Krujë ist der Hausberg von Kruje und ein Wallfahrtsort der Aleviten und Bektaschiten. Sari Saltuk, ein Dewisch aus dem 13. Jahrhundert soll dort begraben sein und wird als Heiliger verehrt.

In Kruja hatten wir einen kleinen, sehr einfachen Stellplatz (hier und hier) gefunden. Abri, der sehr nette und überaus hilfreiche Betreiber, spricht fließend Deutsch, Englisch, Italienisch und bestimmt noch mehr Sprachen….
Das war auch unser Glück, denn dort bemerkten wir dass die Aufhängung unseres neuen Fahrradträgers gebrochen war. Für Albaner kein Problem.
Abri, half uns wirklich sehr und organisierte alles….

Eine Fahrrad-Tour zum Wallfahrtsort Sari Saltuk oder in Richtung Burel kann ich empfehlen. Steile Passstraße, wenig befahren und mit tollem Bergpanorama.

Road Trip ins Vermosh Tal

Beeindruckende Berge, Schluchten und Straßen. Die Straßen besser als so manche Kreisstraße in BaWü…., atemberaubende Serpentinen und und und …einfach schön.

Berat

Der Canyon

https://derkastenwagen.de/der-canyon

Mit der Fähre über den Koman-Stausee

Valbona nach Theth

Eine Wanderung von Valbona nach Theth oder Thethi. Das sind Dörfer in den Albanischen Alpen. Theth liegt im höchsten Teil des Trogtals


Im Mai 2020 war eine zweite Reise geplant. Leider hat uns Corona einen Strich durch unsere Planung gemacht. Aber seht selbst…

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Wanderung von Valbona nach Theth

Wir empfehlen in Valbona zu 100% das Guesthouse von Arben und seiner Frau.
Wunderbare Gastgeber !


Früh morgens 8:00 Uhr, bei schönen Wetter und 3 Grad gestartet.
Unser Gastgeber fuhr uns zum Startpunkt fast am Ende des Tals, wodurch uns ca. vier Kilometer Fußmarsch auf der Asphaltstraße erspart blieben.

Der Weg steigt langsam an und wird erst spät steil. Er ist immer gut zu gehen und ohne ausgesetzte Stellen. Wunderschönes Panorama und am Pass ein herrlicher Rundumblick.
Der Abstieg nach Theth ist ebenfalls in wunderschöner Umgebung.

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Über den Komanstausee nach Valbona

Diese Tour über den Komanstausee nach Valbona ist eine der schönsten in Albanien !

Die Fahrt von Shkoder nach Koman dauerte aufgrund der schlechten Straße länger als gedacht und ist bedingt für größere Womos geeignet. Auf jeden Fall ausreichend Zeit einplanen. Es dauert !

Schon der Weg zur Anlegestelle durch einen Tunnel ist aufregend, die Verladung auf die kleinere Fähre Alpin ist aber abenteuerlich, die Fahrt aber wunderschön. Leider blies ein bitter kalter Wind, sodass der Genuss an Deck etwas eingeschränkt war. Die Weiterfahrt von Fier nach Valbona ist gut, die Straße gut ausgebaut.

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Fahrt Berat nach Shkoder

Heute von Berat nach Shkoder zurück gefahren. Auf dem Weg ein paar Abstecher gemacht um einen Markt und eine Burg zu besichtigen. Der Markt muss ein regionaler Wochenmarkt gewesen sein, mit allem was so gebraucht wird. Möbel, Kleider, Geschirr aber auch Fisch und Lebendtiere.

Kurz vor dem Regen und der „Kälte“ den Stellplatz in Shkoder unterhalb der Burg bezogen.

Morgen gehts nach Koman und Valbona.

Früh ins Bett, 6:20 ist Start.

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Osum-Schlucht

Die Osum-Schlucht ist eine der spektakulärsten Naturattraktionen Albaniens. Die Wände sind bis zu 80 m hoch.
Aber auch mit einer aufwendigen und langen Anfahrt verbunden.
Laut Google Maps 1,5 Stunden und in der Realität braucht man die doppelte Zeit. Schlechte kurvige Straßen.

Aber wie immer hier, der Weg ist das Ziel und die Aussichten und Dörfer interessant.


Auf der Rückfahrt übernachteten wir bei Berat. Der „Berat Caravan Camping“ liegt allerdings fast 12 km entfernt von Berat und ist somit nicht für einen Besuch der Stadt geeignet. Sowohl der Stellplatz als auch das Restaurant sind nach unserer Meinung für diesen Standort zu teuer.
Ein Trost ist das wenige Meter entfernte Weingut mit gutem Wein, u.a. von einer alten albanischen Weinrebsorte ….

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Berat

Berat (Berati) liegt am Fluss Osum und wird die Stadt der tausend Fenster genannt. Seit 1961 zur Museumsstadt ernannt und seit 2008 UNESCO-Welterbe.
Sie ist geprägt von den typischen historischen Häusern, einigen Moscheen und Kirchen. Berat muss man sehen und genießen, insbesondere die Burg (Kalaia). Dieses Wahrzeichen thront über der Stadt, hat einige Sehenswürdigkeiten und einen schönen Ausblick.
Für den Besuch der Burg genügend Zeit einplanen. Ich empfehle mit dem Taxi am Spätnachmittag nach oben fahren und den Ausblick und die Besichtigung bis in die Abendstunden zu machen.
Am Abend unbedingt die Stadt besuchen und in einem der Restaurants das Essen genießen.
Da der von uns empfohlene Stellplatz nah bei der Altstadt liegt, ist das zu Fuß kein Problem.

Stellplatzempfehlung:
River Side Camping. Nahe bei der Altstadt, super freundlicher Empfang.
Oft wird auch Berat Caravan Camping empfohlen. Dieser ist aber rund 12 km ausserhalb und nach meiner Meinung somit nicht optimal für einen ausgiebigen Stadtbesuch. Siehe dazu hier.

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Vermosh Tal

Der Weg ist das Ziel.

Viel gefahren… aber bis ins Vermosh Tal sind beeindruckende Berge, Pässe, Schluchten über eine gute erst 2016 gebaute Straße.

Atemberaubende Serpentinen …einfach schön.
Die Straßen waren jedenfalls besser als so manche Kreisstraße in BaWü….,

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Kruja und Sari Saltuk

Heute Morgen haben wir eine schöne Fahrradtour zum Mount Krujë gemacht. Das ist der Hausberg von Kruja und ein Wallfahrtsort der Aleviten und Bektaschiten. Sari Saltuk, ein Dewisch aus dem 13. Jahrhundert soll dort begraben sein und wird als Heiliger verehrt.

Die Tour war echt schön, besonders die Aussicht und die Abfahrt.

Unten wieder angekommen fuhren wir voller Vorfreude in Richtung Berat. Doch kaum waren wir wieder im Tal, wurden wir von einem freundlichen Albaner aus dem Auto auf unser Problem hingewiesen. An einer Tankstelle stoppten wir und dann war gleich klar, dass wir so nicht weiter können. Der Radträger ist völlig hin. Die reparierten Schweißnähte waren nicht das Problem. Ein massiver Stahlbolzen, 4cm dick u. 20cm lang, ist gebrochen. Das kann uns hier keiner reparieren…

Was tun ?
Wir bauten das Bett ab um die Räder zu transportieren. Dadurch mussten wir unsere ursprüngliche Reiseplanung verwerfen und sind nicht weiter nach Berat, sondern zurück nach Shkodra. Dort deponierten wir die Räder auf dem Campingplatz und setzten von dort und ohne Räder die Reise fort.

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Kruja

Kruja ist bekannt für die Festungsanlage, das dort gelegene Skanderbeg Museum und dem ethnologischen Museum.

Der Besuch der Festungsanlage ist wirklich zu empfehlen. Schöner Ausblick und das sehr interessante ethnologischen Museum ist Pflicht.
Dort ist das Leben im alten Albanien eindrucksvoll beschrieben.

Der Wallfahrtsort Sari Saltuk liegt oberhalb von Kruja in den Bergen und man hat von dort eine schöne Aussicht auf Kruja und des Vorland bis zur Küste.

Der Basar von Kruja ist weniger interessant, eher ein Souvenirmarkt für internationale Touristen.
Am Nachmittag sind wir mit dem Rad in Richtung Burel gefahren. Steile Passstraße, wenig befahren und mit tollem Bergpanorama.

P.S. Am Morgen einen weiteren Riss im Fahrradträger entdeckt. Die zweite Schweissaktion wurde wieder von Arbi organisiert. Mal schauen wie es weiter geht..