Nachdem wir nun zweieinhalb Wochen im Wallis waren und wunderschöne Berge genossen haben, machten wir uns zum Abschluss auf den Weg nach Italien. Über den Simplonpass fast ein Katzensprung zum Lago Maggiore. Dort kannten wir einen Stellplatz mit wunderbarem Strand, direkt am See. Beim letzten Besuch saßen wir fast täglich dort und machten am Abend auch immer ein kleines Feuer mit Treibgut. Einfach gemütlich noch ein paar Tage dort bleiben und dann auf den Heimweg….
Das war der Plan..
In der Vorwoche hat es jedoch so viel geregnet, das die schönen Strände voll mit Treibholz sind.
Die Hochebene Plamort ist ein Hochmoor oberhalb vom Reschen am See. Der Plamortboden war im Zweiten Weltkrieg Teil eines Alpenwalls und sollte Italien vor einer potentiellen Invasion der Deutschen schützen. Ein Faschist traute dem anderen nicht…
Heute ist die Hochebene ein wunderschönes Bike– oder Wander-Ziel. Tolle Aussicht auf den Reschensee und das Gebirge um den Ortler. Ideal als Zwischenstopp auf dem denn Weg nach oder von Südtirol.
Anfang September 2021 fuhren wir in Italien vom Lago Maggiore über den Iseo-See bis zum Molveno See. Zwischendurch besuchten wir die Städte Stresa, Bergamo und Trento..
Hier die Zusammenfassung der Blockbeiträge und auf Polarsteps
In Meran haben wir einen privaten Stellplatz gefunden und über die Osterfeiertage reserviert. Die Abwicklung war total einfach und unkompliziert. Gelandet sind wir dann im Hof eines Einfamilienhauses, mitten im Grünen zwischen Apfelplantagen und einigen Gewächshäusern. Es ist alles vorhanden was man braucht. Mit dem Fahrrad ca. 10 Minuten ausserhalb von Meran, direkt unterhalb von Schloß Tirol und Dorf Tirol, mit Blick auf die Muthspitze. Ein idealer Standplatz in Meran an diesen Ostertagen, denn die Plätze sind voll.
Nach unserer Ankunft sind wir am Nachmittag noch zu Fuß den Algunder Waalweg und den anschließenden Tappeinerweg bis nach Meran gegangen. Von diesen Wegen hat man einen schönen Blick ins Vinschgau, auf Meran und das gesamte Etschtal.
16.4.22 Radtour über das Schloss Thurnstein, die Burg Tirol und Dorf Tirol zur Longfall Hütte und zurück nach Meran. Eine schöne Tour, mit schönen Burgen und Blicken ins Tal. Leider teilweise auf verbotenen Wegen, da viele Straßen! auf dieser Strecke für Radfahrer offiziell gesperrt sind. Insbesondere Dorf Tirol ist keine radfahrerfreundliche Stadt ! Die Wirtin auf der Longfall-Hütte ist hingegen umso freundlicher, so dass wir uns dort sehr wohl fühlten. BTW, die Brennnesselknödel waren hervorragend. Sie erzählte uns auch, dass dieses Jahr bereits im April Wassermangel herrscht, so dass die Hotels von den Behörden angewiesen sind die Pools nicht zu füllen !!! Zurück ging es bergab rasch nach Meran. Dorf Tirol ließen wir schnell hinter uns und genossen einen Kaffee in Meran.
17.4.22. Ostersonntag sehr entspannt am Platz verbracht. Die Ruhe und die Sonne genossen. Super Buch über die alten Ökonomen, ihre Geschichten und Theorien gelesen. Am Abend nach Meran und ein gutes Essen im Siegmund genossen.
18.4.22 Letzter Tag in Südtirol. Zum Schluss von Algund durch das Etschtal bis auf das Schloss Juval gefahren. Bevor wir ins Schloss sind haben wir uns erstmal beim Schlossschank Schlossbauer gestärkt. Super Speckknödelsuppe und leckeren Käse. Das Schloss war ok. Lage super, mit toller Ausicht.
Wir dachten wir sind schlau und fahren eine Woche vor den Schulferien an den Gardasee. …. Leider dachten das auch alle Bayern und verlegten gleich die Schulferien genau auf diese Woche vor Ostern… Nachtrag: auch die Hessen
Aber wir hatten Glück und bekamen einen Platz auf einem kleinen Agriculture Camp zwischen Riva und Arco.
Nicht am See, aber der ist sowieso zu kalt und zu windig. Wir wollen ja mit den Bike los…
So 10.4. Gestern regnete es fast den ganzen Tag und die Nacht war kalt. Heute ist schon wieder wunderbares Wetter und das Frühstücken in der Sonne macht Urlaubslaune.
Heute machten wir eine gemütliche Tour nach Riva, Torbole und Arco. Auf dem Rückweg ein paar Höhenmeter mit Aussicht und den Rest des Nachmittags die Sonne genossen. Ein schöner Frühlingstag.
Die Ponale ist eine alte Militärstrasse, die sich am Steilhang ab Riva del Garda hochzieht. Die Aussichten sind wunderbar.
Montag 11.4. Ponale mit dem Bike. Mit dem Bike zuerst über Riva del Garda und die Ponale hoch zum Ledrosee.
Auf dem Rückweg haben wir einen Abstecher nach Pregasina gemacht. Der Ort liegt oberhalb des Gardasee-Westufers zwischen Riva del Garda und Limone sul Garda auf einer Höhe von 532 Meter.
Dienstag 12.4. Tenno See. Steile Auffahrt zum Tenno See, schöne Wege in schönem Tal mit mehreren alten Dörfern. Z.B.das Dorf Canale mit engen Gassen und einem netten Café mitten drin. Der See hat leider erschreckend wenig Wasser und das im Frühjahr…
Mittwoch 13.4. Arco, Maroccche di Dro. Radtour auf schöner Strecke von Arco über Dro zum See von Cavedine. Schöne Landschaft und gigantische Felswände. Zurück leider auf einer neuen Radautobahn weil Annette sich auf einem Abstecher abseits der MTB Strecke verletzte…. In Riva aber einen Arzt gefunden der für lockere 160€ zwei Stiche an der Wade machte….
14.4. Einkaufstour im Tal. Zwischen Riva und Arco, in einem Industriegebiet, gibt es die Rösterei Omkafé. Dort kann man im Shop verschiedene Sorten probieren und natürlich kaufen. Nicht weit davon entfernt, bei einem größeren Fachhändler für Haushaltswaren, fanden wir auch noch ein paar bunte Saftgläser. Immer gemäß dem Motto, aus jedem Urlaub ein kleines Andenken mitzunehmen.
Morgen werden wir hier abreisen und in Meran auf einem privaten Stellplatz stehen.