Die erste Station in der Auvergne war die Felskirche Saint-Michel von Aiguilhe… 82 m Hoch und 960 in der heutigen Größe fertig gestellt….
Die Statue Notre Dame de france (16m), auf dem gegenüberliegenden Hügel, wurde 1860 aus dem Metall von 213 während des Krimkrieges bei Sewastopol erbeuteten Kanonen gegossen und ist heute rosa angemalt.
Schlagwort: Kastenwagen
Saint-Genis-Laval, der erster Stop., mal nicht an Lyon vorbei gefahren.
Gefühlt haben wir hier den einzigen Stell- bzew. Campingplatz von Lyon gefunden. Er hat alles was man braucht und wir haben dort gut geschlafen. Von hier kann man mit einem Tagespass (am CP erhältlich) einfach öffentlich in die Innenstadt fahren. Mit dem Fahrrad wahrscheinlich auch gut möglich, denn ich habe den Eijndruck dass Lyon eine Fahrrad freundliche Stadt ist.
Lyon haben wir allerdings einen Tag zu Fuß erkunden.. vom Place Bellecour zur Kathedrale von Lyon und rauf zur Notre-Dame de Fourvière.
… und zurück in die Altstadt. Uralte Häuser und Gassen, nette Cafés, interessantes Flair. Und natürlich auf der Suche nach der ‚La Longue Traboule‘. Trabules sind Verbindungen zwischen den Straßen und Häusern um Produkte einfacher liefern zu können.
Zum Schluss auch noch über die Saône ins Viertel der Seidenweber..
Auf dem Weg dorthin, das Fassadenkunstwerk „La fresque des Lyonnais“ (Bürger von Lyon) entdeckt. Auf einer Fläche von 800 m² werden
30 berühmte historische und zeitgenössische Persönlichkeiten dargestellt, die mit der Geschichte der Stadt eng verbunden sind. Es wurde in den Jahren 1994 und 1995 von den Fassadenkünstlern der Gruppe CitéCréation geschaffen.
Nachdem wir von unserem Lieblingsplatz immer die gegenüberliegenden Berge sahen, wollten wir diese auch mal erkunden. Deshalb ging es heute nach Haut Nendaz um dort mit dem Bike zu starten.
Nendaz gib nicht viel her, typischer Wintersportort. Von dort machten wir eine Biketour hoch zum Lac de Tracouet bzw. Lac Noir. Der Weg nach oben war sehr schön, mit schönem Panorama und einem Stop für einen Kaffee im Chalet des Alpes.
Oben gab es natürlich einen schönen Blick ins Rhonetal, aber sonst nur hässliche Wintersport-Infrastruktur…. die ich natürlich nicht fotografierte.
Und am Abend wieder am Lieblingsplatz..
Der Monte Saint-Michel hinterlässt schon von weitem einen bleibenden Eindruck, auch wenn die Sicht heute schlechter war als gestern. Die Insel liegt in einer Bucht ca. einen Kilometer vom Festland entfernt und ist über eine Brücke zu erreichen. Über ein Eingangstor erreicht man die untere Stadt voller Touristenläden und Restaurants. Nach einigen Höhenmeter, dann die eigentliche Abtei.
Die Abtei ist im Inneren ebenso beeindruckend. Die vielen ineinander verschachtelten Räume sollte man sich wirklich anschauen. Am besten mit Audio-Guide.
Über das Wochenende zum 1. Mai sind wir nach Stockach in der Nähe des Bodensees gefahren. Auf diesem Stellplatz war an diesem langen Wochende sogar noch viel Platz und wir können Ihn auch empfehlen.
Von hier haben wir zwei schöne Fahrradtouren gemacht.
Einmal nach Überlingen, dort mit dem Schiff übergesetzt und dann zurück.
Die zweite Tour ging nach Radolfszell.
Internet im Kastenwagen ist mittlerweile üblich und ich möchte es auch nicht mehr missen.
Will man Internet über WiFi / WLAN von einem Hotspot, oder einem Stellplatz nutzen, ist dies in der Regel mit Kosten und Performance-Einschränkungen verbunden.
Wir setzten deshalb sehr schnell auf Internet über Mobilfunk (4G bzw. LTE). Die Netzabdeckung in Europa ist ausserhalb Deutschlands nach unserer Erfahrung meist besser als in vielen Regionen Deutschlands. Selbst das entlegene Trogtal in Albanien hatte 2019 schon eine Netzabdeckung, die besser war als in einigen Schwarzwaldtälern.
Ich beschreibe hier unser Setup, mit dem wir seit ca. 2 Jahren unterwegs und sehr zufrieden sind.
Begonnen haben wir mit einem mobilen Wifi-Router und einer Prepaid-Sim der Telekom.
Das funktionierte wunderbar und hatte den Vorteil, dass man den Router auch ausserhalb des Kastenwagens nutzen kann.
Allerdings hatte dieser keinen Antennenanschluß, was im Kastenwagen bei geschlossenen und verdunkelten Fenstern einen schlechteren Empfang bedeutete.
Deshalb entschloss ich mich relativ schnell für einen günstigen Teltonika Router (RUT950) mit der Möglichkeit eine Aussenantenne anzuschließen. Dabei habe ich keine fest verbaute Antenne gewählt, sondern eine einfache mit Magnetfuss. Diese wird nun bei schlechtem LTE Signal durch das vordere Heki auf dem Dach plaziert. Der Router selbst steht im Schrank und wird über 12 Volt mit Strom versorgt. Dadurch ist das WLAN praktisch immer aktiv und kann im Fahrzeug auch während der Fahrt genutzt werden.
Das WLAN Signal ist auch ausserhalb des Kastens ausreichend um zu arbeiten.
Der Router hat zwei Sim-Karten-Steckplätze, die als Loadbalancing oder Backup-Verbindung konfiguriert werden können. Wir haben deshalb mittlerweile ein Telekom- und eine Vodafone-Karte. Dadurch sind wir immer gut mit LTE versorgt. Auch wenn dieser Router nur ein CAT4 Router ist, hatten wir auch auf Stellplätzen immer ausreichende Download-Geschwindigkeit.
Wir sind Ostern 2023 mal wieder in der Südpfalz.. Seit Donnerstag stehen wir auf einem Bauernhof in der Nähe von Bad Bergzabern. Bei einem Weinbauer der drei Stellplätze auf einer Wiese anbietet. Ohne Entsorgung, aber mit Strom und Wasser und viel Ruhe und Natur.
Von hier ist man mit dem Fahrrad in ca. 20 Min in Bad Bergzabern, in 30 Min in Wissembourg oder beim Deutschen Weintor. Oder in ca. einer Stunde in Landau. Und natürlich auch in nur ca 30 Min auf schönen Trails im Pfälzerwald.
Wie erwartet sind zur Zeit wieder sehr viele Camper unterwegs und die Stellplätze voll. Deshalb kann ich immer wieder nur anraten, an Wochenenden einen Stellplatz zu reservieren.
Wir hatten ein paar schöne Tage, drei schöne Fahradtouren nach Bad Bergzabern, Landau und Wissembourg und sogar einen schönen Abend mit Lagerfeuer am Stellplatz.
Wir lieben es, unterwegs zu sein
Leider werden inzwischen immer mehr Plätze für Camper verboten oder eingeschränkt, weil einige sich nicht um einfache Grundlagen kümmern – manchmal auch nur aus Gedankenlosigkeit.
Damit wir weiterhin unsere Freiheit genießen können, die dringende Bitte an uns alle:
Respektiert Naturschutzgebiete (keine Übernachtung dort) – ebenso wie Park- und allgemeine Übernachtungsverbote
Benutzt ausschließlich die Toiletten in euren Fahrzeugen bzw. auf dem Platz
Lasst keinen Müll zurück
Benutzt ausschließlich die Toiletten in euren Fahrzeugen bzw. auf dem Platz
Benutzt nur die Wohnmobil-Entsorgungsstellen und hinterlasst diese so, wie ihr sie auch gerne vorfinden würdet
Haltet genügend Abstand auf dem Campingplatz zum Nachbarn – parkt jedoch angemessen nah auf dem Stellplatz, damit auch andere noch Platz finden. Reservieren ist absolut unfair
Nachtruhe (Lärm und Licht) ist eine Selbstverständlichkeit, ebenso wie das Einhalten einer vorgegebenen Platzordnung
Campingverhalten (z. B. Markise, Grill, Campingmöbel) nur ausüben, wo es ausdrücklich erlaubt ist
Lasst eure Hunde nicht alleine herumlaufen und entfernt ihre Hinterlassenschaftengverhalten (z. B. Markise, Grill, Campingmöbel) nur ausüben, wo es ausdrücklich erlaubt ist
Hilfsbereitschaft bei Bedarf und Höflichkeit sind überall gern gesehen
Wir setzen uns dafür ein, den Ruf der Camper wieder zu verbessern, damit unser Hobby weiterhin uneingeschränkt erhalten bleiben kann
und für alle zu einem schönen und friedvollen Erlebnis wird.
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen. Diese Tipps dürfen gerne geteilt werden
Vielen Dank fürs Lesen, wir wünschen euch eine gute Reise!
Eure Camper-Nachbarn
Quelle: bessercampen.de – 08.04.2021
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Von Kuppelwies über den Ultner Höfeweg bis Sankt Gertraud und dann weiter in das Kirchbergtal. Das war heute unsere Tagestour.
https://www.meranerland.org/de/freizeit-aktiv/berge-wandern/spazier-und-wanderwege/ultner-hoefeweg/