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Kruja und Sari Saltuk

Heute Morgen haben wir eine schöne Fahrradtour zum Mount Krujë gemacht. Das ist der Hausberg von Kruja und ein Wallfahrtsort der Aleviten und Bektaschiten. Sari Saltuk, ein Dewisch aus dem 13. Jahrhundert soll dort begraben sein und wird als Heiliger verehrt.

Die Tour war echt schön, besonders die Aussicht und die Abfahrt.

Unten wieder angekommen fuhren wir voller Vorfreude in Richtung Berat. Doch kaum waren wir wieder im Tal, wurden wir von einem freundlichen Albaner aus dem Auto auf unser Problem hingewiesen. An einer Tankstelle stoppten wir und dann war gleich klar, dass wir so nicht weiter können. Der Radträger ist völlig hin. Die reparierten Schweißnähte waren nicht das Problem. Ein massiver Stahlbolzen, 4cm dick u. 20cm lang, ist gebrochen. Das kann uns hier keiner reparieren…

Was tun ?
Wir bauten das Bett ab um die Räder zu transportieren. Dadurch mussten wir unsere ursprüngliche Reiseplanung verwerfen und sind nicht weiter nach Berat, sondern zurück nach Shkodra. Dort deponierten wir die Räder auf dem Campingplatz und setzten von dort und ohne Räder die Reise fort.

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Kruja

Kruja ist bekannt für die Festungsanlage, das dort gelegene Skanderbeg Museum und dem ethnologischen Museum.

Der Besuch der Festungsanlage ist wirklich zu empfehlen. Schöner Ausblick und das sehr interessante ethnologischen Museum ist Pflicht.
Dort ist das Leben im alten Albanien eindrucksvoll beschrieben.

Der Wallfahrtsort Sari Saltuk liegt oberhalb von Kruja in den Bergen und man hat von dort eine schöne Aussicht auf Kruja und des Vorland bis zur Küste.

Der Basar von Kruja ist weniger interessant, eher ein Souvenirmarkt für internationale Touristen.
Am Nachmittag sind wir mit dem Rad in Richtung Burel gefahren. Steile Passstraße, wenig befahren und mit tollem Bergpanorama.

P.S. Am Morgen einen weiteren Riss im Fahrradträger entdeckt. Die zweite Schweissaktion wurde wieder von Arbi organisiert. Mal schauen wie es weiter geht..

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Freitag der 13. in Albanien

Kaum zwei Tage in Albanien und schon Materialbruch am Fahrradträger.
Aber von vorne.
Heute sind wir von Skhodra spät losgefahren. Auf der Weiterfahrt in Richtung Süden und nach der vergeblichen Suche nach einem „sehenswürdigen Strand“ aus einem Reiseführer, sind wir auf Erkundungstour gegangen und haben mal wieder spontan ein Restaurant gefunden… In der Bucht von Patokut, gebaut auf Stelzen, in einer Wattlandschaft.
Nach dem köstlichen Essen im Restorant Gesi, bemerkten wir leider, dass unser Radträger schief hängte. Ohne den genauen Grund zu finden, fuhren wir nach einer Sicherung der Ladung zum geplanten Ziel in Kruja.

In Kruja haben wir dann einen kleinen, sehr einfachen Stellplatz gefunden.
Abri, der sehr nette und überaus hilfreiche Betreiber, spricht fließend Deutsch, Englisch, Italienisch und bestimmt noch mehr Sprachen….
Das war auch unser Glück, denn dort bemerkten wir dass die Aufhängung unseres neue Fahrradträgers gebrochen war. Für Albaner kein Problem. Abri, half uns wirklich und organisierte alles….

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Shkodra, endlich Albanien

Nach kurzer Fahrt, über eine nagelneue Straße, sind wir heute in AL angekommen. Seltsames Gefühl dass man fast eine Stunde an der Grenze warten muss…

Shkoder ist eine gute Startadresse für Albanien. Ich empfehle den Stellplatz „Camping Legjenda„. Er ist ideal, weil nicht weit vom Stadtzentrum entfernt und wird von sehr hilfsbereiten Menschen betrieben!

Der Stadtkern von Shkodra ist lebhaft, vor allem der Straßenverkehr mit überraschend vielen teuren Autos mit einem Stern. Das Zentrum hat einen italienischen Flair, hat mir gut gefallen.
Wir haben die Stadt mit dem Fahrrad erkundet, uns mit Bargeld aus dem Automaten versorgt und eine Telefonkarte gekauft.
Mein Entschluss zu einem Frisör zu gehen, brachte mir gleich die erste wichtige Erfahrung für Albanien.
Sorge dafür dass du immer genügend Kleingeld hast !
Es war mir nicht möglich mit den 5000 Lek Scheinen (~40€), die ich vom Geldautomaten bekam, den Frisör zu bezahlen. Nach einem Bar-Besuch, in dem auch ein Wechselproblem gelöst werden musste, bekam er natürlich die 250 Lek (2€) für den Haarschnitt.

Auf der Rückfahrt am Nachmittag die Burg Rozafa besichtigt. Tolle Aussicht auf die Stadt und Umgebung.

Am ersten Abend haben wir für rund 20€ im Restaurant auf dem Stellplatz gegessen, 2 Personen mit Wein. Und das war ein Touristenpreis.
Zwei Kilometer entfernt ist ein Roma Getto mit Holzhütten. Die Kinder hatten am Nachmittag die Mülltonnen durchsucht..
Ja wir sind in Albanien.

Empfehlung: Abends in die Stadt und unbedingt in ein Restaurant abseits der Fußgängerzone.
Fischliebhaber sollten auf jeden Fall einmal in Rozafa Sea Food. Ein einfaches, aber gutes lokales Fischrestaurant! Und wir waren nicht nur von den Preisen begeistert. Zu empfehlen!

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Ulcinj

Schöner Ausblick um aufzuwachen….

Das ist schön, morgens an einem leeren Strand aufzuwachen.

Heute haben wir Ulcinj mit dem Rad erkundet. Schönere Stadt als alle bisher, reges Treiben und die Menschen mit denen man in Kontakt kommt sind sehr freundlich. Die burgähnliche Altstadt sollte man sich anschauen. Das Zentrum um den Hafen scheint eine Party Meile zu sein.

Auf der Rückfahrt aus der Stadt bekamen wir Hunger und machten Pause in einer Pizzeria. Ein Bier bestellt und eines zusätzliches vom Wirt geschenkt bekommen. Der Kellner aus dem Kosovo sprach super Deutsch, denn er war sechs Jahre in der Nähe von Donaueschingen.
Mit einer Familie am Nachbartisch sind wir ins Gespräch gekommen, sie stammten ebenfalls aus dem Kosovo und die Tochter arbeitet in der Schweiz. Wie immer war es nett und wir blieben länger als geplant.

Restaurant : (R-17, Ulcinj 85360, Montenegro) können wir empfehlen.

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Auf der Küstenstraße von Kroatien über Bosnien und Herzegowina nach Montenegro

Als wir relativ spät in Kravavica, Kroatien aufgebrochen waren, dachten wir, dass es bis Shkodra in Albanien nicht mehr so weit ist.

Pustekuchen, es zieht es sich….

Vorbei an Dubrovnik, immer entlang der Küstenstraße.
Die Küste ist steil, die Straßen kurvig und teilweise auch recht holprig.
In der Bucht von Kotor kann man ein Stück mit der Fähre fahren und spart sich so einige Kilometer mit etwas Abwechslung.

Die Küstenstrecke in Montenegro haben wir uns schöner vorgestellt.
Allerdings haben wir Budvar, Petrovac oder Bar liegen lassen, denn das Ziel ist Albanien. Gefühlt und vom Wagen aus, ist die Küste Montenegros sehr verbaut und im negativen Sinn touristisch voll erschlossen.
Spontan haben wir uns dann entschieden in Uljini einen Stopp einzulegen und uns die Stadt anzuschauen. Warum ?
Annettes Papa war in den 60er hier und hatte ihr immer davon erzählt.
Da Ulcinj die südlichste Stadt Montenegros ist und somit nahe zur Grenze zu Albanien ist, also nur kleiner ein Umweg.
Südlich der Stadt fanden wir auch einen schönen Platz (CP). Einfach, aber direkt am Strand und ideal um am nächsten Tag die Stadt per Fahrrad zu erkunden…
Es lohnte sich.

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Endlich am Meer

Nach dem gestrigen Regenwetter sind wir heute am Meer, der Markaska Küste, angekommen. Hier haben wir einen kleinen Camping-Platz in Kravica gefunden, kurz vor Markaska. Eigentlich zu schön um nur einen Zwischenstopp einzulegen..

Der Verwalter ist sehr freundlich und hilfsbereit und es gibt auch eine kleine Bar. Nördlich vom Camping-Platz, im nächsten kleinen Dorf Bratuš, haben wir direkt am Strand lecker gegessen.
Was kann schöner sein ?
Der Weg zum Bratuš dauert zu Fuß ca. 10 Min und lohnt sich schon der Aussicht wegen.
Wer einen Tag länger bleibt, kann an der Küste entlang direkt vom Camping Krvavica aus nach Markaska gehen (1 Stunde). Mit dem Fahrrad geht es natürlich schneller, wobei der erste Teil des Pfades relativ schmal ist und teilweise geschoben werden muss.

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Es geht los. Heute sind wir nach einer Woche Verzögerung wegen Krankheit aufgebrochen. Unsere lang ersehnte Reise nach Albanien..

Leider war von München bis Villach ständig Stau und strömender Regen. Echt zäh. Am Abend stehen wir auf dem Womo-Parkplatz beim Gasthaus Fruhmann. Essen war gut, das Bierchen auch.

Mal schauen wie es morgen läuft.