Heute gegen Mittag in Albi eingetroffen und einen guten kostenfreien Stellplatz gefunden..
Albi ist eine alte Bischof-Stadt mit einen relativ großen Altstadt die schon bei den Römern bekannt war und in das UNESCO-Welterbe aufgenommen wurde.
Typisch ist die Backstein-Architektur.
Von hier entstand die Bewegung der Katharer, die Albigenser, die von der Kirche grausam verfolgt wurden, weil sie in 12 Jahrhundert eine Gegenkirche organisierte, die sich u. a. gegen den Zehenten, eine frühe Kirchensteuer aussprachen.
Nach dieser Niederschlgung der Katharer wurde hier eine der größten Backsteinkirchen der Welt gebaut (Sankt-Cäcilia-Kathedrale).
Wir waren den ganzen Nachmittag zu Fuß und mit dem Bike unterwegs…
Henri Toulouse-Lautrec Museum (er wurde in der Nähe geboren und stammt aus dem ältesten Adel der Provinz), Bischofspalast, Kathedrale und Altstadt.
Am Abend am Fluss Tarn, unterhalb des Stellplatzes, in einer netten improvisierten Kneipe verbracht und das Abendessen fast nur flüssig eingenommen.
Kategorie: Allgemein
Espalion
Nachdem wir mal wieder Saint-Flour einen Zwischenstopp eingelegt hatten und den leckeren Vervein Schnaps gekauft hatten, haben wir auf der Weiterfahrt das nette Städtchen Espalion gefunden.
Le Pont-Vieux (Die Alte Brücke)
wird bereits in einer Schenkungsurkunde der Herren von Calmont aus dem Jahr 1060 erwähnt. Das heutige Gebäude aus rosafarbenem Sandstein, das in Form eines „Eselsrückens“ mit vier Bögen auf Pfeilern mit dreieckigen Vorder- und Hinterschnäbeln errichtet wurde, stammt höchstwahrscheinlich aus dem Ende des 13. Jahrhundert. Die Brücke hatte lange Zeit drei Türme und auf beiden Seiten erkerartig angeordnete Läden. Während der Religionskriege wurde der letzte Bogen am rechten Ufer durch eine Zugbrücke ersetzt. Im 18 Jahrhundert wurden die Türme und Läden abgerissen und die Zugbrücke durch einen Rundbogen ersetzt.
Am Nachmittag auf Empfehlung noch eine kleine Fahrradtour am späten Nachmittag ins Nachbardorf Saint-Côme-d’Olt gemacht und nach einem Bierchen in Saint-Côme-d’Olt auf dem Rückweg noch eine angepriesene Sehenswürdigkeit besucht.
Ein Geröllfeld das aus einem alten Lava-Strom entstand.
BTW hier wurden von den Espalioner Benoit Rouquayrol (Bergbauingenieur) und Auguste Denayrouze (Lieutenant de vaisseau) im Jahr 1864 die ersten modernen Tauchanzüge in der Geschichte des Tauchenserfunden. Jules Verne ließ sich in seinem Roman „20.000 Meilen unter dem Meer“ von ihrem Gerät inspirieren, um den Kapitän Nemo auszustatten. Die ersten Versuche wurden im Département Lot durchgeführt. Zahlreiche seltene und sogar einzigartige Stücke sind hier in einem Museum zu sehen. Zu Ehren der Erfinder wurde im Jahr 2000 am Ufer des Lot eine Taucher-Statue errichtet.
Nachdem wir nun zweieinhalb Wochen im Wallis waren und wunderschöne Berge genossen haben, machten wir uns zum Abschluss auf den Weg nach Italien. Über den Simplonpass fast ein Katzensprung zum Lago Maggiore. Dort kannten wir einen Stellplatz mit wunderbarem Strand, direkt am See. Beim letzten Besuch saßen wir fast täglich dort und machten am Abend auch immer ein kleines Feuer mit Treibgut. Einfach gemütlich noch ein paar Tage dort bleiben und dann auf den Heimweg….
Das war der Plan..
In der Vorwoche hat es jedoch so viel geregnet, das die schönen Strände voll mit Treibholz sind.
Auf der Suche nach Schauplätzen der Familienvergangenheit sind wir heute von der Talstation der Torrentbahn zur Torrentalp bis zur Rinderhütte mit dem Bike gefahren. Natürlich mit Zwischenstopp und Stärkung für uns und die eMTB..
Tolle Strecke, schön zu fahren und immer wieder tolle Blicke auf die 4000er.
Und noch schöner wars abwärts über den Flow-Trail 😀😀. Davon gibt es leider keine Bilder von uns.
Um ein Gefühl zu bekommen dieses externe youtube Video
Der Furkapass wurde angeblich bereits von den Römern benutzt, aber erst ab 1864 als Straße ausgebaut. Die Passhöhe liegt bei 2429 m ü. M. Später wurde auch eine Eisenbahnverbindung gebaut, die heute auch noch als Museumsbahn fährt.
Nach wenigen Kilometern erreicht man den Rhone Gletscher. Nach Eintritt von 9CHF gut zu erreichen, aber zu empfehlen. Besonders interessant die Erklärungen mit historischen Bildern und die Dimensionen hautnah zu sehen.
In der Nähe von Betten haben wir einen schönen Naturplatz für die nächsten Tage gefunden. Morgen gehts hoch zum Aletschgletscher.
Heute haben wir den Atlantik verlassen und sind Richtung Rennes nach Osten unterwegs. Die erste Station war Locronan, eine Stadt wie vor hunderten Jahren. Fast alles ist erhalten, inclusive das Kopfsteinplaster. Die Stadt ist deshalb nicht nur ein Turistenmagnet, sondern wird deshalb auch von Filmproduktionen als Kulisse genutzt. Polanski hat z.B. dort Außenaufnahmen des Films Tess gedreht.
Anschließend fuhren wir ca. eine Stunde weiter in die „Provinz“ nach Mûr-de-Bretagne und suchten uns einen Übernachtungsplatz am Stausee. Da es ebenfalls einige Radwege gibt und einen alten Kanal der Nantes mit Brest verbindet, machten wir uns am Nachmittag auf und fuhren noch eine Runde mit dem eMTB. Eine schöne Runde auf guten Radwegen, z.T. direkt am Kanal.
Heute wieder eine Bike & Hike Tour gemacht, vom CP zum Cap de la chèvre und dort ein kleine Küstenwanderung. Die nicht ganz vollständige Aufzeichnung hier.
Heute haben wir uns von der Küste verabschiedet und sind nach Süden ins „Landesinnere“. Morliax und Huelgoat waren das Ziel.
Beide Städte liegen auf dem Weg an die Westküste der Bretagne und erschienen interessant als Zwischenstopp.
Morliax war mal eine bedeutende Tabak-Stadt und die Marke mit dem gallischen Helm kam wohl von hier. Huelgoat wirbt mit Ausgrabungsstätten Camp d’Artusund soll wahrscheinlich der Hauptort der von Julius Caesar im Gallischen Krieg besiegten Osismier sein.
Der Stadtrundgang in Morliax war nett, aber auch nur weil Markt war.
Huelgoat ist eine kleine Stadt mit See. Die Wanderung im Wald wahr schön und entspannt. Natur pur. Der Parkplatz an dem wir übernachten ist mega..
In Cancale, unweit von Saint Malo, sind wir auf einen Campingplatz. Direkt an der Küste gelegen kann man von hier auf dem GR 34 die Küste erwandern. Richtung Norden zum Pointe du Grouin und nach Süden nach Cancale.
Cancale ist eine kleines Zentrum mit Austernzucht. Direkt am Hafen kann man für relativ günstiges Geld die Austern an den Marktständen der Züchter kaufen und verzehren. Die Überreste fliegen einfach über die Mauer und werden wahrscheinlich mit dem nächsten Wintersturm wieder weg gespült.
Von Cancale sind es nur ca. 17km bis Saint Malo und die Fahrradstrecke verlief oft an der Küste entlang. Kleine Abstecher zu schönen Stränden waren natürlich auch dabei.
In Saint Malo kann man auf der sehr langen Strandpromenade fahren, das ist besser als die offizielle Fahrradstrecke. Eigentlich haben wir dann nur die Altstadt besucht und einen Rundgang auf der Stadtmauer gemacht….. ..ganz nett..
Nachdem wir auf fast gleichem Wege zurückfuhren, genossen wir noch das Meerpanorama bei einem Aperol…