Bordeaux soll ja die zweitschönste Stadt Frankreichs sein.. Ja heute, am zweiten Tag, sind wir zufriedener. Wir sind rund 30 Kilometer mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs gewesen und haben einiges gesehen. Vom Place de la Bourse, über das Grand Theatre, die Cathedral St André, oder oder…. Auch die neueren Sehenswürdigkeiten wie die Hebebrücke oder La cite du Vin. Auch teilweise die weniger schönen Seiten, wie verfallene alte Villen oder den Quai gegenüber den Prachtbauten an der Garonne, mit einer armseligen Wohnwagensiedlung.
Da wir noch nie in Bordeaux waren, wollen wir uns diese Stadt ansehen. Parken mit Kastenwagen ist in Bordeaux laut allen Quellen unmöglich. Also suchten wir auf dem einzigen stadtnahen CP einen Platz, vergeblich. Leider ist gerade ein langes Wochenende mit Brückentag und viele Franzosen haben die gleiche Idee.
Mit Glück haben wir im zweiten Anlauf den letzten Platz bei einem kleinem privaten Campingplatz bekommen. Mit dem Fahrrad benötigt man angeblich 30 Minuten zur Stadtmitte.
Am Nachmittag sind wir dann noch mit dem Rad los und versuchten uns nach 5 Tagen Wald und Land an die Stadt zu gewöhnen. War nichts, viel zu viele Menschen und Verkehr. Morgen machen wir noch einen Anlauf. Bordeaux soll ja die zweitschönste Stadt Frankreichs sein..
Heute war ein kurzer Reisetag von Montinac nach Saint-Emilion.
Zuerst sind wir der Vézère gefolgt und haben noch eine Prähistorische Siedlung (Roque Saint-Christophe) angeschaut. Diese wurde bis ins Mittlealter bewohnt und ausgebaut. Angeblich lebten dort teilweise bis zu 1000 Menschen. Beeindruckend..
Gelandet sind wir in Saint-Emilion, eine berühmte Weinstadt bei Bordeaux.
Heute wollen wir uns hier die Höhlenmalerei von Lascaux anschauen. Bin echt gespannt…
…Ein paar Stunden später.
Interessante Höhlenmalerei und mindestens 20.000 Jahre alt. Man nennt die Höhle auch die prähistorische Sixtinische Kapelle. Leider eine Nachbildung der Originalhöhle, aber wenn man drin ist, wirkt es echt! Wer hier vorbeikommt sollt sie besuchen.
Lascaux I wurde erst 1940 entdeckt und war bis 1963 zu begehen. Heute steht sie ausschließlich Wissenschaftlern zur Verfügung.
Lascaux
Den Abend haben wir gemütlich ausklingen lassen.., ein kleiner Spaziergang durch die Stadt und wieder in die gleiche Kneipe Quai 21 mit netter Wirtin und spontaner Musikeinlage.
Heute war ein Reisetag der mit Regen begann. Geplant war zuerst die Fahrt nach Sarlat, eine Empfehlung aus einem Reiseführer, mit Übernachtung und am darauf folgenden Morgen nach Montignac um die Höhlenmalerei zu sehen.
Sarlat ist eine schöne alte Stadt, aber zu viel Restaurants und zu wenig Charme. Es war eine Mischung aus Rotenburg und Dinkelsbühl. Wir entschlossen uns deshalb gleich nach Montignac weiter zu fahren. Eine gute Entscheidung.
Montignac– Lascaux liegt im Vézère-Tal. Hier gibt es Höhlenmalerei die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt und aus der Zeit ca. 36.000 – 19.000 v. Chr. stammt.
Der kleine Stellplatz ist nahe der Stadt und hat alles was man benötigt. Am Abend haben wir im fast menschenleeren Stadtteil, mit vielen geschlossenen Restaurants, doch noch eine nette Kneipe gefunden.
21.05: Das war ein langer Tag. Spät angekommen, auf einem Platz in der Nähe von Clermont Ferrand. Pizza und zwei Bier…..und der SC hat den Pokal nicht gewonnen….
In Meran haben wir einen privaten Stellplatz gefunden und über die Osterfeiertage reserviert. Die Abwicklung war total einfach und unkompliziert. Gelandet sind wir dann im Hof eines Einfamilienhauses, mitten im Grünen zwischen Apfelplantagen und einigen Gewächshäusern. Es ist alles vorhanden was man braucht. Mit dem Fahrrad ca. 10 Minuten ausserhalb von Meran, direkt unterhalb von Schloß Tirol und Dorf Tirol, mit Blick auf die Muthspitze. Ein idealer Standplatz in Meran an diesen Ostertagen, denn die Plätze sind voll.
Nach unserer Ankunft sind wir am Nachmittag noch zu Fuß den Algunder Waalweg und den anschließenden Tappeinerweg bis nach Meran gegangen. Von diesen Wegen hat man einen schönen Blick ins Vinschgau, auf Meran und das gesamte Etschtal.
16.4.22 Radtour über das Schloss Thurnstein, die Burg Tirol und Dorf Tirol zur Longfall Hütte und zurück nach Meran. Eine schöne Tour, mit schönen Burgen und Blicken ins Tal. Leider teilweise auf verbotenen Wegen, da viele Straßen! auf dieser Strecke für Radfahrer offiziell gesperrt sind. Insbesondere Dorf Tirol ist keine radfahrerfreundliche Stadt ! Die Wirtin auf der Longfall-Hütte ist hingegen umso freundlicher, so dass wir uns dort sehr wohl fühlten. BTW, die Brennnesselknödel waren hervorragend. Sie erzählte uns auch, dass dieses Jahr bereits im April Wassermangel herrscht, so dass die Hotels von den Behörden angewiesen sind die Pools nicht zu füllen !!! Zurück ging es bergab rasch nach Meran. Dorf Tirol ließen wir schnell hinter uns und genossen einen Kaffee in Meran.
17.4.22. Ostersonntag sehr entspannt am Platz verbracht. Die Ruhe und die Sonne genossen. Super Buch über die alten Ökonomen, ihre Geschichten und Theorien gelesen. Am Abend nach Meran und ein gutes Essen im Siegmund genossen.
18.4.22 Letzter Tag in Südtirol. Zum Schluss von Algund durch das Etschtal bis auf das Schloss Juval gefahren. Bevor wir ins Schloss sind haben wir uns erstmal beim Schlossschank Schlossbauer gestärkt. Super Speckknödelsuppe und leckeren Käse. Das Schloss war ok. Lage super, mit toller Ausicht.
Wir dachten wir sind schlau und fahren eine Woche vor den Schulferien an den Gardasee. …. Leider dachten das auch alle Bayern und verlegten gleich die Schulferien genau auf diese Woche vor Ostern… Nachtrag: auch die Hessen
Aber wir hatten Glück und bekamen einen Platz auf einem kleinen Agriculture Camp zwischen Riva und Arco.
Nicht am See, aber der ist sowieso zu kalt und zu windig. Wir wollen ja mit den Bike los…
So 10.4. Gestern regnete es fast den ganzen Tag und die Nacht war kalt. Heute ist schon wieder wunderbares Wetter und das Frühstücken in der Sonne macht Urlaubslaune.
Heute machten wir eine gemütliche Tour nach Riva, Torbole und Arco. Auf dem Rückweg ein paar Höhenmeter mit Aussicht und den Rest des Nachmittags die Sonne genossen. Ein schöner Frühlingstag.
Die Ponale ist eine alte Militärstrasse, die sich am Steilhang ab Riva del Garda hochzieht. Die Aussichten sind wunderbar.
Montag 11.4. Ponale mit dem Bike. Mit dem Bike zuerst über Riva del Garda und die Ponale hoch zum Ledrosee.
Auf dem Rückweg haben wir einen Abstecher nach Pregasina gemacht. Der Ort liegt oberhalb des Gardasee-Westufers zwischen Riva del Garda und Limone sul Garda auf einer Höhe von 532 Meter.
Dienstag 12.4. Tenno See. Steile Auffahrt zum Tenno See, schöne Wege in schönem Tal mit mehreren alten Dörfern. Z.B.das Dorf Canale mit engen Gassen und einem netten Café mitten drin. Der See hat leider erschreckend wenig Wasser und das im Frühjahr…
Mittwoch 13.4. Arco, Maroccche di Dro. Radtour auf schöner Strecke von Arco über Dro zum See von Cavedine. Schöne Landschaft und gigantische Felswände. Zurück leider auf einer neuen Radautobahn weil Annette sich auf einem Abstecher abseits der MTB Strecke verletzte…. In Riva aber einen Arzt gefunden der für lockere 160€ zwei Stiche an der Wade machte….
14.4. Einkaufstour im Tal. Zwischen Riva und Arco, in einem Industriegebiet, gibt es die Rösterei Omkafé. Dort kann man im Shop verschiedene Sorten probieren und natürlich kaufen. Nicht weit davon entfernt, bei einem größeren Fachhändler für Haushaltswaren, fanden wir auch noch ein paar bunte Saftgläser. Immer gemäß dem Motto, aus jedem Urlaub ein kleines Andenken mitzunehmen.
Morgen werden wir hier abreisen und in Meran auf einem privaten Stellplatz stehen.