Unser Reise-Tagebuch

Ein hallo an alle. Mal wieder ein kleiner Kommentar.
Ich hoffe, dass wir bald wieder los können. Am Wochenende oder auf längere Tour. Ich freue mich, wenn das alles wieder mit gutem Gefühl möglich ist und man unbeschwerter mit sympathischen und unbekannten Menschen zusammenkommen kann.
ABER bitte hinterlasst auf (Wander-) Parkplätzen nichts was ihr mitgebracht habt. Weder Müll noch Fäkalien. Das halte ich für selbstverständlich.
Last uns aus den schlechten Schlagzeilen (hier oder hier) des letzten Sommers lernen. Seid vorbildlich und hinterlasst die Parkplätze so wie Ihr sie anfinden möchtet.
Hier sind alle öffentlichen Touren von derKastenwagen.de zu finden
Heute Abend haben wir nach fast zwei Jahren das erste Mal unseren Omnia ausprobiert. Überraschend gut gelungen und schmeckte lecker.
Einfaches Prinzip…
Und dann beim Essen noch diese Aussicht.
Auf der CMT 2019 sind wir durch Zufall auf einen Campingplatz am Faker See aufmerksam geworden, den ich unbedingt mal sehen wollte.
Nachdem das Wetter in Bayern zum Wochenende schlechter wird, sind wir also zum Faaker See aufgebrochen. Und unser Platz ist wirklich schön und direkt am See. Wenn Camping am Faaker See, dann hier !
Bis Sonntag wäre am Faaker See eigentlich die European Bike Week, eine Harley Veranstaltung mit z.T. 50.000 Besuchern, die dieses Jahr wegen Corona abgesagt wurde. Das ignorieren allerdings viele Harley-Fahrer und machen hier ihr inoffizielles Treffen. Harleys überall…
Am Sonntag sollte es ruhiger werden und die Wetterprognose ist hervorragend.
P.S. Von wegen ruhiger. Im Vergleich zu dem was dann kam, sind die Harley Besitzer rücksichtsvoll und respektieren die Bedürfnisse der Anwohner und der sonstigen Besucher des Faaker Sees.
Ich habe kein Verständnis für diese Art der Freizeitgestaltung.
Nach der sonnigen Tour in den Pfälzer Wald, war das Wetter auch in Bayern wieder besser und wir machten uns auf den Weg zum Walchensee.
Der Walchensee liegt sehr schön und ist am Südufer frei von Bebauung. Der Nachtparkplatz in Einsiedel ist ein idealer Platz für Touren um den See oder auch für Bergwanderungen. Er hat aber keinerlei Entsorgungsmöglichkeit oder sonstige Infrastruktur. Leider wird der Parkplatz auch von Van-Besitzern benutzt, die nicht autark sind, so dass der mögendliche Gang mit Papierrolle in den nahegelegende Wald berobachtet wurde. So sieht er leider auch aus….
Wir entschieden uns für eine Bergwanderung vom Herzogstand zum Heimgarten und runter nach Walchensee. Das ist eine wunderschöne Tour auf dem Grad und mit herrlichem Ausblick.
Nach einem Ruhetag mit kleiner Fahrradtour am See suchten wir einen neuen Standort für den Abend. Einen Platz mit Entsorgungsmöglichkeit.
Nachdem der Campingplatz Isarhorn wegen Corona-bedingter, reduzierter Kapazität keinen Platz mehr bot, landeten wir auf dem Stellplatz Mittenwald. Kein schöner Platz, direkt neben dem Bahnhof.
Die Tourismusverantwortlichen scheinen nicht viel von der Kaufkraft der Wohnmobilbesitzer zu verstehen. Die Stadt ist aber durchaus ein Besuch wert und gut gegessen haben wir auch, beim netten Italiener (la Viola).
Für die geplante Tour zum Soinerhaus und auf die Schöttelkarspitze wollten wir am darauffolgenden Tag den Kasten am Wanderparkplatz in Krün abstellen. Leider wünscht diese Stadt offensichtlich keine Wohnmobilisten und sperrt alle Parkplätze, auch die Wanderparkplätze für Womos.
Lediglich ein Platz für Bauschutt dient noch als erlaubter Abstellort für Wanderungen… Liebe Verantwortliche, das ist keine Werbung für die Stadt Krün, weshalb wir am Abend nach unserer Wanderung auch die örtliche Gastronomie gemieden haben..
Aber als diese Hürde genommen war, machten wir und auf den Weg zum schönen Soinerhaus und der Schöttelkarspitze.
Die Anfahrt mit dem MTB zieht sich recht lange bergauf und wäre ohne eMTB nichts für mich. Aber landschaftlich sehr sehr schön.
Das Soinerhaus ist klein, liegt schön und war relativ wenig besucht. Es gab leckere Kaspressknödel als Stärkung vor dem Aufstieg zur Schöttelkarspitze und zusätzlich eine Überraschung.
Wie es der Zufall will, treffen wir auf Soinerhaus Freunde aus der Heimat, kurz bevor wir zur Schöttelkarspitze aufbrechen wollten. Da wohnt man in einer Stadt und trifft sich auf dem Soinerhaus.
Der Aufstieg ging relativ schnell, denn der Weg verläuft angenehm in Serpentinen nach oben, fast immer mit einem schönen Blick auf die zwei Seen.
Spätestens bei der Anschaffung von E-Bikes muss man sich bei einem Kastenwagen mit den unterschiedlichsten Fahrradträgern beschäftigen, denn der Standardträger an der Hecktür lässt nur insgesamt 40Kg Traglast zu.
Ausser den Trägern an der Hecktür, gibt es Fahrradträger für die Anhängerkupplung und fest am Fahrzeug montierte. Die fest montierte Träger haben meist einen Schwenkmachanismus, damit auch die Hecktüren geöffnet werden können. (Überblick in diesem Video)
Standard-Hecktürenträger haben meist nicht die Traglast um zwei E-Bikes zu transportieren und sind zudem sehr hoch montiert.
Für die Anhängerkupplung gibt es nach meiner Recherche (2018) für den Kastenwagen eigentlich nur ein praktikables System (Atera DL3). Mit einer fest verbauten Anhängerkupplung, die eventuell sogar tiefer gesetzt werden kann, kann man den Träger soweit nach hinten weg klappen, dass die Hecktüren komplett auf gehen.
Bei meiner abnehmbaren Anhängerkupplung und dem von mir genutzten Atera DL3, konnte ich die Hecktüren leider nicht vollständig öffnen, was immer mit viel Verrenkungen verbunden war, um Gas zu öffnen oder um nur Schuhe aus dem Stauraum zu holen.
Wollte/Musste man beide Türen komplett öffnen, mussten die Räder runter und der Träger von der Anhängerkupplung. Geht, ist aber unbequem….
Letztlich entschloss ich mich dann Anfang 2019 für den Agito Van von Sawiko.
Gründe für diesen Entschluss waren:
– einfach von einer Person abbaubar um die Anhängerkupplung zu nutzen
– vollbeladen einfach auf die rechte Seite schwenkbar, um beide Hecktüren vollständig zu öffnen.
(Nachtrag: eine gute aktuelle Übersicht findest du hier oder hier)
* Wenn hier Zubehör-Produkte genannte werden, dann habe ich diese gekauft und im Einsatz, weil ich davon überzeugt bin.
Es ging am 7.8.2020 mal wieder in die Pfalz.
Danke an Uli und Rainer ! Es war ein super Trip.
Die Pfalz ist echt toll. Kurze Anfahrt, viel Stellplätze bei Winzern, gutes Essen, Wein an allen Ecken und rund um Neustadt viele Trails.